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Per App zum Arzt: Was kann die Telemedizin

Letzte Aktualisierung:
Behandlungen per Video - Titelbild

Gesundheit geht immer vor. Und weil unser körperliches und geistiges Wohlergehen die wichtigste Sache im Leben ist, soll auch jeder die Möglichkeit haben im Falle einer Erkrankung auf höchstem medizinischen Niveau versorgt werden zu können. Und die Telemedizin ist dabei eine großartige Ergänzung im Gesundheitswesen. Doch was kann die Telemedizin eigentlich? Und was nicht? Diesen Fragen gehen wir hier auf den Grund.

Welche Erkrankungen können per Video behandelt werden?

Grundsätzlich gilt: akute, nicht lebensbedrohliche Fälle sind häufig gut für Telemedizin geeignet.

Insbesondere Erkrankungen, bei denen Diagnosen mithilfe der Krankengeschichte und einer visuellen Untersuchung des Patienten gestellt werden können, sind gut für eine Behandlung per Video geeignet. Dazu zählen beispielsweise

  • vielerlei Hauterkrankungen
  • Husten
  • Schnupfen und Erkältungen
  • Fieber
  • Erbrechen, Durchfall und Verstopfung
  • Heuschupfen und andere Allergien
  • Herpes
  • Nagelpilz
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • u. v. m.

Sollte eine Weiterbehandlung durch einen Arzt vor Ort notwendig sein, werden die Ärzte bei Kry dich darauf hinweisen.

In vielen Fällen kann die Videosprechstunde aber auch ein hervorragender erster Anlaufpunkt für dich sein. Im Gespräch mit unseren Ärzten kannst du dir nämlich nicht nur eine Erstmeinung zu deinen Beschwerden einholen, sondern auch Rat zum weiteren Vorgehen erhalten. Also z. B.

  • welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt,
  • ob eine physische Weiterbehandlung durch einen Arzt vor Ort notwendig ist,
  • oder ob eine Vorstellung bei einem anderen Facharzt empfohlen wird.

„Ich brauche eigentlich nur ein Rezept“

Mit diesem Satz beginnen vielerlei Arztgespräche. Denn in vielen Fällen wissen wir bereits ganz genau was wir haben, müssen uns jedoch einem Arzt vorstellen, weil das benötigte Medikament z. B. rezeptpflichtig ist.

Auch für solche Fälle eignet sich die Telemedizin oft gut. Wer zum Beispiel in der Pollenflugsaison wieder einmal ein neues Nasenspray benötigt oder bei Migräneanfällen schon weiß, welches Schmerzmittel am bekömmlichsten ist, kann schnell und einfach mit einem Arzt sprechen und sich das entsprechende Rezept ausstellen lassen, wenn der Arzt oder die Ärztin es für medizinisch notwendig erachtet.

Ähnlich ist es auch bei Krankschreibungen. In einigen Fällen fühlen wir uns zwar zu schwach für die Schule, Uni oder Arbeit, kennen die Beschwerden aber gut genug, um zu wissen, dass sie durch eigene Pflegemaßnahmen behandelt werden können. Dann benötigen wir oft einfach nur einen ärztlichen Rat und eine Krankschreibung. Auch das ist gut per Videosprechstunde machbar.

Wie genau die Videosprechstunde mit Kry abläuft, erfährst du hier.

Mit Kindern per App zum Arzt

Wer schon einmal ein krankes Kind zu Hause hatte weiß: das war’s jetzt mit der Alltagsroutine für heute. Denn ein krankes Kind bedeutet nicht nur, dass dein Kind zu Hause bleiben muss, sondern vermutlich musst auch du als Elternteil heute auf deine Unternehmungen verzichten.

Zum Glück handelt es sich bei Kindern häufig um recht harmlose Beschwerden, die durch eigene Pflegemaßnahmen gelindert werden können. Aber manchmal ist eben doch etwas mehr notwendig oder du möchtest sicherheitshalber eine ärztliche Meinung zu den Beschwerden deines Kindes einholen.

Besonders dann ist die Telemedizin von unschätzbarem Wert. Du und dein Kind können mit wenigen Klicks einfach und bequem von überall aus mit einem erfahrenen Kinderarzt sprechen.

So werden dir als Elternteil innerhalb weniger Minuten die Sorgen genommen, deinem kranken Kind kann schnell geholfen werden und du musst deinem weinenden, vielleicht sogar durch Schmerzen oder Angst geplagten Kind keine lange Fahrerei und Warterei zumuten. Auch hier gilt, dass der behandelnde Arzt dich wenn nötig darauf aufmerksam machen wird, wenn eine Weiterbehandlung bei einem Arzt vor Ort empfohlen wird.

Zu den häufigsten Vorstellungsgründen gehören Erkrankungen, wie Durchfall, Husten, Fieber, Schnupfen oder Hautausschläge. Also akute, aber nicht lebensbedrohliche Fälle.

Wo liegen die Grenzen der Telemedizin?

Grundsätzlich solltest du bei lebensbedrohlichen Fällen immer die Rettungsleitstelle informieren. Gleiches gilt für schwerwiegende Verletzungen nach einem Unfall.

Auch Patienten, die aufgrund einer chronischen Erkrankung in Behandlung bei einem Arzt vor Ort sind wird empfohlen sich für die Behandlung der entsprechenden Erkrankung an ihren behandelnden Arzt oder ihr Ärztin zu wenden.

Ferner kann ein Arzt per Video natürlich auch kein Blut abnehmen, oder Haut- oder Gewebproben entnehmen und somit auch keine Laboruntersuchungen durchführen. Sollte dies für deine Behandlung notwendig sein, wird dein Arzt dich in der Videosprechstunde darauf hinweisen und dir empfehlen einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

In jedem Fall kann ein Arztbesuch via Videosprechstunde vor allem zur ersten Orientierung dienen und dir dabei helfen den Ursachen deiner Erkrankung auf den Grund zu gehen – vor allem dann, wenn dann du unsicher bist, wie du weiter verfahren sollst.

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