Du suchst nach Wegen, deine Schlafqualität zu verbessern? Probiere es doch mal mit Meditation. Das Meditieren hilft nicht nur, tagsüber die Akkus wieder aufzuladen, sondern geht auch einem der größten Schlafräuber überhaupt an den Kragen: dem allgegenwärtigen Stress.
Sinnvoller Stressabbau in Pandemie-Zeiten
Gerade in stressigen Zeiten wie diesen kann guter Schlaf zu einer echten Herausforderung werden. Umso wichtiger sind Entspannung und Erholung. Natürlich kannst du Schlaf durch Meditation nicht ersetzen. Schließlich handelt es sich um 2 ganz unterschiedliche Bewusstseinszustände. Bedenke jedoch: Schlafen geht nur, wenn du wirklich müde bist. Beim Meditieren kannst du dir jederzeit gezielt und bewusst eine Ruhepause gönnen, um dein Stresslevel zu senken. Angesichts der aktuellen Nachrichtenlage mit Sicherheit eine gute Idee!
Warum guter Schlaf wichtig ist
Im Schlaf widmet sich der Körper der Regeneration – nicht umsonst verbringen wir etwa ein Drittel unseres Lebens im Bett. Die Zellerneuerung läuft auf Hochtouren: Beschädigte Zellen werden repariert und neue Zellen gebildet. Am Tage aufgenommene Informationen werden in das Langzeitgedächtnis überführt. Wer gut schläft, hat tagsüber mehr Energie. Außerdem senkt eine erholsame Nacht den Blutdruck, stärkt das Immunsystem, reguliert den Stoffwechsel und sorgt für ein hormonelles Gleichgewicht.
Was ist Meditation?
Es ist nicht ganz einfach, Meditation kurz zu erklären. Im Grunde ist es eine Art Bewusstseinszustand, wie Wachen oder Schlafen. Als spirituelle Praxis stellt Meditation eine Konzentrationsübung dar, was anstrengender klingt als es ist. Im Alltag kann Meditation eine bewusste Ruhepause sein, innerhalb derer sich der Geist sammelt und erholt. In vielen Kulturen und Religionen der Welt werden Formen von Meditation ausgeübt.
Die Vorteile des Meditierens
Meditation lässt dich innerlich zur Ruhe kommen – eine Grundvoraussetzung für wirklich erholsamen Schlaf. Gleichzeitig kann Meditation Stress nicht nur abbauen, sondern ihm auch vorbeugend entgegenwirken. Der Geist wird von emotionalem Ballast befreit. Das macht deinen Schlaf tiefer und ruhiger.
Stress und Schlaflosigkeit bedingen sich oft gegenseitig – ein klassischer Teufelskreis. Meditation hilft dabei, ihn zu durchbrechen. Damit nimmt auch das Risiko für Angstzustände, Depressionen oder chronische Müdigkeit ab, also für Beschwerden, die aus Schlafmangel erwachsen können.
Einfach Meditieren lernen
Meditieren lernen ist einfach. Idealerweise nimmst du dir jeden Tag einen Moment Zeit, um eine Meditation durchzuführen. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Techniken und Traditionen. Im Kern geht es immer um Achtsamkeit: Ganz bei sich und im Moment zu sein, egal welche Gedanken und Gefühle einen gerade bedrängen. Der Fokus auf die eigene Atmung ist gerade für Anfänger ein hilfreicher Ausgangspunkt und Anker für die Meditation. Wenn du merkst, wie deine Gedanken von der Atmung abschweifen, nimm es einfach wahr und lenke deine Aufmerksamkeit wieder zurück auf die Atmung.
5 Schritte zur Meditation
- Wähle einen Ort, an dem du für eine Weile ungestört bist.
- Setz dich bequem hin. Die Augen kannst du offen lassen oder schließen, ganz wie du möchtest.
- Folge deinem Atem: Atme bewusst ein (Bauch wölbt sich) und wieder aus (Bauch wird flach).
- Beobachte den Fluss deiner Gedanken, ohne zu werten oder zu handeln.
- Für den Anfang genügen wenige Minuten. Später kannst du die Dauer nach und nach erhöhen.
Tägliches Training für nächtliche Ruhe
Natürlich funktioniert Meditation gerade am Anfang nicht so schnell wie beispielsweise eine Schlaftablette. Es dauert eine Weile, bis du Veränderungen bemerkst – aber es lohnt sich! Entwickle eine Routine, indem du regelmäßig meditierst, z. B. jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen. So schaffst du langfristig eine solide Basis für einen guten und gesunden Schlaf.